In unserem Garten, in dem wir Schritt für Schritt viele Aspekt der Permakultur einfliessen lassen, entwickelt sich das Gemüse prächtig- natürlich komplett ohne chemische Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger.
Vielfältige Mischkultur und möglichst wenig Bodenbearbeitung, dafür den Boden gut pflegen: Kompost verwenden, unbewachsene Stellen immer mulchen und auf keinen Fall umgraben, sondern nur vorsichtig lockern. So mögen es die Bodenlebewesen, Humus wird aufgebaut, der Boden bleibt gesund und damit auch die Pflanzen.
Der Hokkaido- Kürbis "Ushiki Kuri" wächst am Klettergerüst und lässt so unten auf dem Beet Platz für andere Pflanzenarten:
Wenn das Wachstum bei den Stangenbohnen erst einmal losgeht, kommt man mit der Ernte kaum hinterher:
Auch die Indische Netzgurke "Sikkim" wächst und fruchtet in den Mischkultur- Beeten prächtig:
Und zwischen den Gemüsepflanzen nie die Einladung an die vielen Insekten als Bestäuber und Helfer gegen unerwünschte Besucher (Läuse und Co.) vergessen. Und wir erfreuen uns natürlich auch daran!
Ende März macht sich die zunehmende Tageslänge bemerkbar: alles fängt ordentlich zu wachsen an!
Und bis zum Versand ist genug Zeit um noch deutlich größer und kräftiger zu werden.
Die Auberginen haben schon gut zugelegt:
...auch die Melonenbirne "Pepino" nimmt Fahrt auf:
...Gewürztagetes pflanzen wir immer in Gruppen in die Töpfe:
...die große Andenbeere "Aguaymanto" wird jetzt an kühlere Temperaturen gewöhnt:
...und die Horngurke "Kiwano" braucht bald einen Stützstab zum Ranken:
Die Chilis und Paprika sind ordentlich gewachsen- höchste Zeit zum Pikieren!
Erst werden die Sämlinge vorsichtig voneinander getrennt, auf den gefüllten Töpfen ausgelegt und dann hineinpikiert:
Anschließend müssen sie auf den Gewächshaustischen ausgestellt werden. Übrigens: im Tunnel hinten rechts wächst der Ingwer heran:
Und das Wichtigste: immer schön die Übersicht behalten, keine Sorten verwechseln!
Immer wieder schön zu sehen, wie aus kleinen Samen mit ein wenig Wasser und Wärme neue Pflanzen entstehen- den Chilis und Paprika gefällt das tropisch- warme Klima im Vermehrungstunnel bei knapp 30°C und fast 100% Luftfeuchte. Nach der Keimung muss aber recht zügig abgehärtet werden, um stabile Pflanzen zu bekommen.
Gepflanzt, gepflegt, geerntet, getestet und schließlich für gut befunden:
unsere vielen Tomatensorten aus der ganzen Welt.
Hier bei der Ernte:
Erste Keimproben des neuen Saatgutes:
Saatgut, das so gut keimt, kann auch versendet werden!
Neues aus unserem Sortentest:
Wir haben dieses Jahr wieder etliche neue Sorten angepflanzt und getestet. Viele Faktoren werden dabei berücksichtigt, bevor eine Sorte in unser Sortiment aufgenommen wird.
Gesunder, kräftiger Wuchs, Sortenreinheit, Ertrag und natürlich Aroma und Geschmack sind dabei nur einige Kriterien.
Chili "Sugar Rush Stripey"
Bozener Cocktailtomate:
Dattelförmige Cocktailtomate "Fredi"
Viele Kunden fragen uns nach Saatgut unserer Tomaten- diesem Wunsch möchten wir jetzt nachkommen:
Ab dem Spätherbst können Sie bei uns auch Tomatensamen erwerben!
Wir suchen dafür natürlich nur die besten Früchte aus. Auch der richtige Zeitpunkt ist entscheidend, um eine gute Saatgutqualität zu erzielen. Die Früchte müssen ausgereift sein, allerdings auch nicht überreif. In beiden Fällen kann es sonst zu stark verminderter Keimfähigkeit kommen.
Von jeder Sorte führen wir Tests bezüglich der Keimfähigkeit unseres Saatguts durch, bevor wir sie für den Verkauf freigeben.
Zur Zeit läuft die Ernte , die Saatgutgewinnung und -Behandlung auf Hochtouren. Viel Handarbeit, angesichts der etwa 200 Sorten in unserem Programm!
Hier die Sorte "Rosalita": aromatisch, mild und sehr süß:
Die historische Sorte "Old German" ist toll als Brotbelag oder für Burger:
Hier wächst die nächste Generation...
...und wird auf Herz und Nieren geprüft. Wir testen unsere Tomatensorten alle auf Wachstum, Qualität, Sortenreinheit und natürlich Geschmack. Dazu pflanzen wir alle unserer über 200 Sorten in Kübel, versorgen sie ausschließlich mit unserem Bio- Chili- und Tomatendünger und lassen sie mit dem Wachstum loslegen! Den Samen der Mutterpflanzen entnehmen wir dann für die nächste Saison. So können wir sicher sein, immer bestes, sortenreines Saatgut zur Verfügung zu haben.
Die Früchte wachsen heran, hier "Abruzzese":
Oder die köstliche "Orange Russian":
Auch "Costoluto Fiorentino" braucht noch etwas Zeit: